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Dank an tollen Hofstaat

Ascheberg

Dieses Jahr, es war ein Ungewöhnliches für Nysret und Angelika Braimi. Die Karriere des amtierenden Bürgerschützenkönigs war steil: Von Null auf Hundert sozusagen.

Tina Nitsche

Einen besonderen Dank richten Angelika und Nysret Braimi an ihren Hofstaat, der sie während des gesamten Jahres unterstützt hat.
Einen besonderen Dank richten Angelika und Nysret Braimi an ihren Hofstaat, der sie während des gesamten Jahres unterstützt hat. Foto: tani

Dieses Jahr, es war ein Ungewöhnliches für Nysret und Angelika Braimi. Die Karriere des amtierenden Schützenkönigs war steil: Von Null auf Hundert sozusagen. Denn gerade frisch im Verein holte er sich umgehend die Königswürde. Mal eben so. Eine Tat, die ihn bekannt gemacht hat und ihm und seiner Königin eine Zeit beschert hat, die eine ganze Bandbreite an Facetten offenbarte. „Sehr emotional, sehr lustig, noch mehr Erlebnisse, es war ein schönes Jahr“, beschreibt Königin Angelika in Stichworten die Amtszeit. Es gibt viele Dinge, an die sie sich erinnern werden. Allen voran, dass sie sich im Königsjahr das Ja-Wort gegeben haben, aber auch an die tolle Gemeinschaft, die sie durch das Jahr getragen hat. Gemeint ist hier vor allem der Hofstaat. Diesem zollen König Nysret und Königin Angelika ein ganz besonderes Lob. „Ihr seid die Besten“, schwärmt die Königin und verrät, dass ihr Hofstaat alles gegeben hat und dabei in diverse Rollen geschlüpft ist. Mal als Farb- und Stilberater, mal als Dekorateure, „ja, sogar der Kaffee wurde mir ans Bett gebracht!“ Natürlich hat der Hofstaat auch bei allen offiziellen Anlässen nicht gefehlt. Gefeiert wurde gemeinsam und dabei wurden die schönsten Geschichten geschrieben. So endete der Frühschoppen bei den Bürgerschützen Davensberg im heimischen Gartenteich des Königs. Avantgarde-König Alexander Sparding machte den Anfang, zum guten Schluss sprang dann auch noch König Nysret in die Fluten. „Munteres Getümmel im Wasser“, erinnert sich Angelika Braimi lachend. Sie selbst hielt sich dabei vornehm zurück.

Lob ist ihnen von vielen Seiten zugetragen worden, nicht zuletzt aufgrund ihrer Spontanität sowie natürlichen und offenen Art. Und selbst auf den letzten Metern ihrer Königswürde wurde es emotional. „Unsere Kinder Simon und Celina haben uns richtiggehend überrascht, denn sie haben uns den Königsorden, der aus echtem Silber gefertigt ist, geschenkt“, ist der König immer noch ganz gerührt.

Obwohl einige den Beiden anfänglich mit Skepsis begegnet sind, denn Nysret ist jugoslawischer Abstammung, jedoch in Deutschland geboren, hat die Königswürde ihnen eines beschert: „Wir sind angenommen worden in dieser Gemeinschaft“. Einer Gemeinschaft, der sie sich gerne zugehörig fühlen, und für die sie sich auf jeden Fall noch einmal die Krone aufsetzen würden. Nicht sofort, „aber in zwanzig Jahren und dann natürlich mit dem weltbesten Hofstaat und der besten Wache an unserer Seite!“