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Königsallee verzeichnet Neuzugänge

Majestäten verewigen sich

Ascheberg

Die Ascheberger Majestäten halten eine Tradition aufrecht – sie verewigen sich mit einem Baum auf der Königsallee.

Tina Nitsche

Die Majestäten griffen zur Schaufel und pflanzten an der Königsallee traditionell ihre Königsbäume. Nach getaner Arbeiten stellten sich Anja Vennemann, Sven Cordes, Beate und Peter Hölscher sowie Angelika und Nysret Braimi (v.l.) zum Foto.
Die Majestäten griffen zur Schaufel und pflanzten an der Königsallee traditionell ihre Königsbäume. Nach getaner Arbeiten stellten sich Anja Vennemann, Sven Cordes, Beate und Peter Hölscher sowie Angelika und Nysret Braimi (v.l.) zum Foto. Foto: tani

Die Königsallee verzeichnet Neuzugänge. Denn seit Samstag haben sich mit den Bäumen 307, 308 und 309 drei neue Bäume in die Allee eingereiht. Da griffen die amtierenden Majestäten König Peter Hölscher (Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal), Sven Cordes (Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer) und König Nysret Braimi (Bürgerschützen Ascheberg) höchst selbst zu den Schaufeln um mit jeweils einem Baum ein bleibendes Zeichen für ihre Regentschaft zu setzten.

Der stellvertretende Brudermeister der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal, Martin Hensmann, begrüßte die Königspaare aller drei Vereine nebst Gefolge sowie zahlreiche Gästen zur Auftaktveranstaltung des Schützenjahres. „Ihr seid die regierenden Majestäten, und da ist es sicherlich nicht immer ganz einfach, in der ersten Reihe zu stehen und das Zepter zu halten, aber wir sind heute hier zusammengekommen, um einer guten Tradition zu frönen“, so Hensmann. Denn eine solche ist die traditionelle Baumpflanzaktion der Schützenvereine. „Mit dem Pflanzen eines Baumes reiht ihr Euch in die Königsallee ein und bleibt so für alle immer in guter Erinnerung“. In der Baumwahl unterschieden sich die drei Könige. Sven Cordes, König der Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer und seine Königin Anja Vennemann pflanzten einen Blut-Ahorn, während sich das Königspaar der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal, Beate und Peter Hölscher für eine Eiche entschieden. Bürgerschützenkönig Nysret Braimi wählte unterdessen einen Walnussbaum.

Die Kanoniere der Bürgerschützen Ascheberg läuteten die Pflanzaktion ein, der Kolpingspielmannszug begleitete das Spektakel musikalisch.

Und das jedes Königspaar seinen ganz eigenen Stil hat, zeigte sich dann in Kleinigkeiten. So fand bei der Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer nicht nur der Blut-Ahorn seinen Weg ins Beet. Vielmehr setzte der amtierende Jungschützenkönig Frederik Bäumker mit gelben Narzissen farbige Akzente an den Fuß des Baumes. König Nysret Braimi hingegen tanzt nun ein wenig aus der Reihe, zumindest was den Pfahl mit dem Namensschild anbelangt. Denn dieser wurde im Eifer des Gefechts vor, statt links neben den Baum in die Erde gebracht.