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Altefeldstraße

Frische Farbe für die Kapelle

Ascheberg

Die kleine Kapelle an der Altefeldstraße rief nach frischer Farbe und bekam sie jetzt.

Tina Nitsche

Von außen glänzt  das schmiedeeiserne Tor der kleinen Kapelle an der Steinfurter Straße. Nun verpasst Nils Wiskowski den Stäben von innen noch einen neuen Anstrich
Von außen glänzt  das schmiedeeiserne Tor der kleinen Kapelle an der Steinfurter Straße. Nun verpasst Nils Wiskowski den Stäben von innen noch einen neuen Anstrich Foto: tani

Das Radio dudelt, Leitern sind aufgebaut, Farbgeruch hängt in der Luft – in der kleinen Kapelle an der Altefeldstraße herrscht ungewöhnliche Betriebsamkeit. Der Grund: Die kleine Kapelle wird einem farbigen „Frühjahrsputz“ unterzogen. Die Bürgerschützen Ascheberg haben für das kleine Bauwerk die Patenschaft übernommen. Sie halten den Platz sauber und schauen immer nach dem Rechten. Dabei war ihnen aufgefallen, dass sowohl die Holzflügeltür, die Fenster als auch das schmiedeeiserne Tor dringend einer Restauration bedürfen. Mit ihrem Anliegen wandten sich die Bürgerschützen an die Ascheberger Gemeindeverwaltung, die dann den Auftrag vergab. Das Besondere dabei: Es rückte nicht irgendein Malerunternehmen an, sondern die Caritas-Werkstätten. Diese sind ein Einrichtung des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, die Menschen mit Behinderung, eine ihren Möglichkeiten entsprechende Beschäftigung bieten. Die Betriebsstätte Indutex gehört zu den Caritas-Werkstätten Lüdinghausen. „Wir sind eine Abteilung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Bei uns arbeiteten Bewohner vom Bauernhof St. Georg und der Caritas“, erzählt Gruppenleiter Hermann Grube. Der Arbeitseinsatz in dieser Gruppe bereitet die Menschen auf eine mögliche Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Insgesamt fünf emsige Maler haben nun mit viel Freude die kleine Kapelle wieder auf Vordermann gebracht. Selbst dem braunen Altar haben sie einen neuen Anstrich verpasst. Das schmiedeeiserne Tor glänzt wieder tiefschwarz. Auch die Fensterrahmen präsentieren sich nun in strahlendem weiß. Fast. Denn Gregor Schmidt, zweiter Gruppenleiter vor Ort, musste einige Fenster neu verkitten. „Das muss nun rund drei Wochen aushärten“, erklärt er. Pünktlich zum Bürgerschützenfest Anfang Mai wird aber alles fertig sein und in kräftigen Farben strahlen.

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